Seit einigen Jahren schon werden die zahnärztlichen Leistungen der gesetzlichen Krankenkassen gekürzt. Seitdem es gerade in den früher häufig in Anspruch genommenen Bereichen des Zahnersatzes, der Prophylaxe und der Kieferorthopädie deutliche Selbstbeteiligungsbeträge gibt, merken viele Patienten, wie hoch die Kosten für derartige Leistungen sind. Um trotzdem über einen größeren Versicherungsschutz zu verfügen, kann sich in vielen Fällen der Abschluss einer sogenannten Zahnzusatzversicherung lohnen.
Eine Zahnzusatzversicherung wird von vielen privaten Versicherungsunternehmen in Deutschland angeboten und deckt meistens gerade die zahnärztlichen Leistungen des Zahnersatzes, der Prophylaxe und der Kieferorthopädie ab, die nicht durch die gesetzliche Krankenversicherung übernommen werden. Zu den Leistungen der Regelversorgung der gesetzlichen Krankenkassen gehören beispielsweise seit einigen Jahren keine Brücken, Prothesen und Teilprothesen, Goldinlays oder die farbig angepassten Keramikfüllungen mehr. Bei der Behandlung eines durch Karies geschädigten Zahnes bekommt man als gesetzlich Versicherter dann nur noch die klassische Amalgamfüllung bezahlt.
Da sich zahnmedizinische Rekonstruktionen und der Zahnersatz vor allem im Aussehen wiederspiegeln und ein gesund wirkendes Gebiss heutzutage zu einer allgemein erwarteten Ästhetik gehört, möchten die meisten Menschen nicht auf eine ordentliche zahnärztliche Versorgung verzichten. Bei den derzeit ca. 300 auf dem Markt befindlichen Tarifen für eine Zahnzusatzversicherung ist aber natürlich Aufmerksamkeit geboten. Die Transparenz der Angebote ist meist nur mangelhaft und so überblicken auch Versicherungsmakler in vielen Fällen nicht die Möglichkeiten.